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Schippern am See in zwei Akten
 
Zum „mal wieder Schippern auf unserem Gewässer“, die letzten Wochen war Schippern in außerheimischen Gewässern angesagt, trafen wir uns am Tag der Deutschen Einheit auf dem
„Holzparkplatz“. Wir, das waren Volker, Günther, Ralf und ich (Bernd). Nachdem wir dort erst einmal alle Neuigkeiten ausgetauscht und unseren Rees beendet hatten, ging es zum See. Während Günther schnell sein Börteboot ins Wasser brachte und seine KapitänsPosition bequem in seinem Stuhl einnahm, bereiteten wir „Dampfer“ unsere Boote zumAnheizen vor. Volker war auch schnell im Wasser mit seiner „Bugsier 20“ und hätte fahren können, wäre da nicht das Problem mit seiner Fernsteuerung aufgetreten. Nach etlichenVersuchen und dem Austausch des Empfängers verliefen Probeläufe im Ständer und imWasser ohne Probleme. Alles schien in Ordnung und Volker nahm mit „Bugsier 20“ Kurs Süd-Ost. Leider meldete Volker schon nach wenigen Metern, dass „Bugsier 20“ wieder nicht auf die Fernsteuersignale reagiere, und zielstrebig Kurs auf das gegenüberliegende Ufer nahm.Dort verfing es sich so in einer Astgabel, dass wir das Boot nicht erreichen konnten. Plötzlichstoppte die Maschine, „Bugsier 20“ ging rückwärts in den See und fuhr dann „autonom“mehrere bogenförmige Kurse, bis es im gegenüberliegenden Schilfgürtel festsaß. „Watt nu“?Zu Fuß hin? Keine Chance. Es blieb nur der Weg über den See. Mit der Entscheidung, uns mit meinem Schlauchboot am Nachmittag wieder am See zu treffen endete der erste Akt dieses Schipperns, ohne Dampf gemacht zu haben.


Der zweite Akt begann um 16.30 mit Volker und mir mit dem Klarmachen des Schlauchbootes. 
Da es zum ersten Mal benutzt wurde, bedurfte es etwas Zeit bis es zu Wasser ging. 
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Hmmmm, in das Ding passe ich ja nie!!!

Als Volker merkte, dass Schlauchboot Fahren nicht so seine Seefahrt ist, gingich an Bord des aufgeblasenen „Rettungsbootes“ und nahm Kurs auf den Havaristen.
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Das paßt einfach nicht zusammen. So ein Badeboot und ich werden keine Freunde.  Bernd übernehme bitte.

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Bernd hat das drauf. Die Bugsier ist geborgen.

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Geschafft. Heute brauch ich keinen weiteren Sport

Einmal quer über den See gepaddelt erreichte ich „Bugsier 20“, konnte sie aus dem Schilf befreien
und ins Boot hieven. Fast unbeschädigt ging „Bugsier 20“ als „Decksladung“ auf Heimatkurszum Steg, wo es von Volker erleichtert in Empfang genommen wurde.
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Das Boot im Boot.

Nachdem das Volumen des Rettungsbootes wieder auf ein Minimum reduziert und alles aufgeklart war, endete der zweite Akt mit einer geglückten Bergung und zufriedenen Bergern
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Geschafft.  Neue Fernsteuerung ist schon bestellt.


Bericht : Bernd
Foto: Bernd und ich